Im Einsatz sind etwa hundert Feuerwehrkräfte aus dem Kreis. Fünf Menschen werden dabei verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 500 000 Euro.

Etwa hundert Feuerwehrkräfte mit insgesamt 16 Fahrzeugen sind am Sonntagabend bei einem offenen Dachstuhlbrand eines Hauses in der Unteren Talstraße in Merklingen im Einsatz gewesen. Gegen 19.20 Uhr war der Alarm bei der Weil der Städter Feuerwehr eingegangen. Die ersten Einsatzkräfte sichteten beim Eintreffen vor Ort bereits die offenen Flammen im Dachstuhl. Zu diesem Zeitpunkt hatten die zwölf Bewohner ihre Wohnungen bereits verlassen. Fünf Menschen wurden verletzt, einer davon musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Tübingen geflogen werden. Die Person ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Die anderen Leichtverletzten wurden mit Rettungswägen in ein Krankenhaus gefahren.

 

Der Feuerwehr gelang es, durch einen schnellen und gezielten Eingriff im Innern des Gebäudes eine Ausbreitung des Feuers einzugrenzen und damit auch ein Übergreifen der Flammen auf andere Geschosse sowie auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

Unterstützung der Kollegen aus dem Kreis

Vor Ort war nicht nur die Feuerwehr Weil der Stadts unter der Leitung des Kommandanten Wolfgang Bäuerle. Unterstützung bekam sie von der Feuerwehr Renningen sowie von der Führungsgruppe des Landkreises. Auch Sonderfahrzeuge der Feuerwehren aus Sindelfingen, Leonberg und Herrenberg waren im Einsatz. Der Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein Weil der Stadt waren ebenfalls mit einem Großaufgebot an der Brandstätte, um die Verletzten zu versorgen.

Weil der Stadts Bürgermeister Christian Walter machte sich umgehend vor Ort ein Bild: „Mein großer Dank gilt den Einsatzkräften aller Blaulicht-Einheiten aus Weil der Stadt und dem gesamten Landkreis. Durch schnelles und hoch professionelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.“ Das vom Brand betroffene Gebäude in der Unteren Talstraße 2 ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Das Ordnungsamt der Stadt Weil der Stadt hat zwischenzeitlich die Unterbringung der Bewohner organisiert.

Brandursache noch nicht bekannt

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 500 000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.