In Sachsen und in Brandenburg droht den Ministerpräsidenten die Abwahl. Ihre Strategie: Die Abgrenzung von Politikern aus dem Westen. In Thüringen ist Ramelow dagegen nach wie vor beliebt. Doch in allen Bundesländern hat die AfD vor der Landtagswahl viel Rückenwind.

Stuttgart - Wie schlecht muss das Ergebnis der SPD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg (beide 1. September) und Thüringen (27. Oktober) sein, damit die Genossen in der großen Koalition im Bund die Reißleine ziehen? Wie gehen die Ministerpräsidenten mit dem Aufstieg der AfD um: die CDU in Dresden, die SPD in Potsdam, die Linke in Erfurt? In allen drei Ländern ist die AfD laut jüngsten Umfragen stärkste politische Kraft oder gleichauf mit der Regierungspartei. Ein Überblick über die Lage in den drei Ostländern.