Der mutmaßliche Feuerteufel von Ludwigsburg hat noch mehr Taten begangen als bisher angenommen: Neben Bretten, Bruchsal und Karlsruhe schlug der Mann zwischen Oktober 2011 und März 2013 auch in den Regionen um Ludwigsburg und Pforzheim zu.

Karlsruhe/Ludwigsburg - Ob Sportwagen, Traktoren oder Lagerhallen - zahlreiche Brandstiftungen mit einem Millionenschaden hat ein Mann aus Ludwigsburg eingeräumt. Der schon Anfang April festgenommene Handwerker soll nach Angaben der Polizei allein im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe einen Schaden von über 4,5 Millionen Euro angerichtet haben. Neben Bretten, Bruchsal und Karlsruhe schlug der Feuerteufel zwischen Oktober 2011 und März 2013 auch in den Regionen um Ludwigsburg und Pforzheim zu. Dabei gingen auch ein Dienstfahrzeug der Bruchsaler Polizei und der Bundeswehr in Flammen auf.

 

Der Mann war am 10. April nach einer versuchten Brandstiftung in Pforzheim von einem Sondereinsatzkommando der Polizei festgenommen worden. Seither sitzt er in Untersuchungshaft. Zum Motiv wurde zunächst nichts bekannt.