Noch bis in in den Nachmittag bekämpften die Feuerwehren aus Waiblingen, Weinstadt und Fellbach den Brand im Dach. „Das Feuer frisst sich durch die Dämmstoffschichten in den Decken“, berichte am Brandort der Polizeisprecher Ronald Krötz, der seinen mobilen Arbeitsplatz in einem der Einsatzfahrzeuge bezogen hatte. Von einer Drehleiter am Bühneneingang aus wurde Löschwasser auf den Teil des Daches gespritzt, in dem der Brand noch aktiv war. Deutlich sind nun die Spuren der Flammen an der Betonwand zu sehen, wo die Müllcontainer standen.

 

Bis zu 114 Feuerwehrleute gleichzeitig im Einsatz

Zu dem Zeitpunkt hatten die Feuerwehren die erste Schicht gewechselt. Die Fellbacher Brandbekämpfer, die in der Nacht im Einsatz waren, waren abgerückt. Den Feuerwehrleuten, die vom Einsatz auf dem Dach herabstiegen, stand die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben.

Seit Ausbruch des Brandes gegen 1.30 Uhr waren in Spitzenzeiten bis zu 114 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, berichtete Kommandant Wolf vom Einsatz. Dank umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen und sei auch von den Brandbekämpfern niemand zu Schaden gekommen. Genau dies sieht letztlich auch der Waiblinger Oberbürgermeister in der Einordnung der Brandkatastrophe als zentralen Punkt. Hesky: „Es sind hier keine Menschen zu Schaden gekommen – ein Gebäude kann man wieder aufbauen.“