Der durch das vermutlich absichtlich gelegte Feuer entstandene Schaden beläuft sich auf rund 24 000 Euro. Die Feuerwehr war mit den Löscharbeiten auf einem Feld in der Nähe von Nürtingen-Raidwangen stundenlang beschäftigt.

Nürtingen - Die Polizei sucht drei Kinder oder Jugendliche, die im Verdacht stehen, am Samstagmittag auf einem Feld bei Nürtingen-Raidwangen 400 Strohballen in Brand gesteckt zu haben. Dabei ist laut einer Mitteilung der Polizei ein Schaden von 24 000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war bis weit in die Nacht hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt.

 

Um 12.25 Uhr war ein Notruf bei der Polizei eingegangen, wonach im Bereich der Erdbeerfelder in der Verlängerung der Talstraße in Raidwangen, Strohballen in Flammen stehen. Die Feuerwehren aus Nürtingen, Raidwangen und Reudern wurden von zwei Baggern unterstützt, die das brennende Stroh auseinander zogen, um immer wieder auflodernde Glutnester löschen zu können. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt worden ist. Kurz vor dem Brandausbruch seien drei Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren bei den aufeinander gestapelten Ballen gesehen worden. Sie seien etwa 1,55 Meter groß und hätten dunkle, unauffällige Kleidung getragen. Einer der Verdächtigen war mit einem Kapuzenpullover bekleidet.

Die Fahndung nach den mutmaßlichen Brandstiftern, bei der unter anderem ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, verlief ergebnislos. Die Polizei in Nürtingen, Telefonnummer 0 70 22/9 22 40, hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Hinweise von Zeugen.