Bei den Bregenzer Festspielen wird es neben der Verdi-Oper „Rigoletto“ auf der Seebühne auch Arrigo Boitos Oper „Nero“ im Festspielhaus zu sehen geben. Das gab Intendantin Elisabeth Sobotka bekannt.

Bregenz - Neben Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ soll im kommenden Jahr vor allem der römische Kaiser Nero die Zuschauer zu den Bregenzer Festspielen locken. Sie trage sich schon lange mit dem Gedanken, die Oper „Nero“ von Arrigo Boito im Festspielhaus zu zeigen, sagte die Intendantin Elisabeth Sobotka am Mittwoch. „Das ist ein Stück, das in sich den Größenwahn der Hauptrolle trägt, und wir werden versuchen, das auf die Bühne zu bringen.“ Die Regie soll Olivier Tambosi führen.

 

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Auf der bekannten Seebühne im österreichischen Bodenseeufer wird dagegen erneut „Rigoletto“ zu sehen sein - das Spiel dort wechselt alle zwei Jahre. Rund 180 000 Zuschauer sahen das Werk von Verdi in der vergangenen Saison. Im kommenden Jahr werde es 28 Vorstellungen geben, sagte der kaufmännische Direktor der Festspiele, Michael Diem. Bisher seien im Vorverkauf bereits rund 50 Prozent der Karten für das Festival gebucht. Die Festspiele bieten neben der Seebühne und der Oper im Festspielhaus jedes Jahr rund 80 weitere Veranstaltungen an, darunter Orchesterkonzerte und Schauspiel-Aufführungen. Mehr als 60 Prozent der Besucher kommen aus Deutschland.