Bremerhaven 13 Verletzte bei Feuer in Mehrfamilienhaus

Dramatische Szenen erleben Hausbewohner bei einem nächtlichen Brand. Einige retten sich mit einem Sprung aus dem Fenster vor den Flammen. Mit Drohnen wird nach weiteren Opfern gesucht.
Bremerhaven - Bei einem Wohnungsbrand in Bremerhaven sind 13 Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Bewohner des Hauses retteten sich nach Feuerwehrangaben mit Sprüngen aus den Fenstern. Bei ihrem Sprung aus dem ersten Stock verletzten sich eine Frau und zwei Mädchen schwer. Sie kamen mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus. Die anderen Verletzten erlitten überwiegend Rauchvergiftungen.
Ob es weitere Opfer gibt, war am Dienstagmittag noch unklar. „Für die Suche werden Drohnen eingesetzt, denn das Haus kann wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden“, sagte ein Polizeisprecher. Teilweise waren die Decken eingestürzt. Statiker prüften den Zustand des Gebäudes.
Das Feuer war am Montagabend aus zunächst unbekannter Ursache ausgebrochen und erst in den Morgenstunden gelöscht worden. Anwohner des zweigeschossigen Hauses sagten, dass vor dem Eintreffen der Feuerwehr einige Kleinkinder aus den Fenstern des ersten Obergeschosses herabgelassen und auf der Straße aufgefangen wurden. Passanten halfen den Flüchtenden bei der Rettung und leisteten Erste Hilfe.
Bei dem Eintreffen der Rettungskräfte hatten nahezu alle Bewohner das Gebäude verlassen. Lediglich ein Mann und ein Junge mussten von den Einsatzkräften aus dem Haus befreit werden. Für die geretteten Menschen hatte die Stadt zunächst einen Bus als Notunterkunft bereit gestellt. Später wurden sie in anderen Quartiere und in Hotels untergebracht.
Unsere Empfehlung für Sie

Von August an Pflicht Was der neue Personalausweis alles kann
Personalausweise zu fälschen soll künftig deutlich erschwert werden. Daher gelten ab August 2021 neue Bestimmungen für die Dokumente – und auch die Kosten für die Ausstellung steigen spürbar.

Lokführer erleidet Schock Unbekannte setzen große Puppe ins Gleis
Ein Streich mit bösen Folgen: Unbekannte haben eine selbstgebastelte Puppe ins Gleisbett gesetzt und damit einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Der Lokführer erlitt einen Schock.

Wort Gottes in Himmelblau oder Pink Basisbibel soll mit moderner Sprache bei Jugendlichen punkten
In fast 700 Sprachen ist die Bibel schon vollständig übersetzt. Bibeltexte gibt es auch für Blinde, für Gehörlose und als App. Nun will das Buch der Bücher mit moderner Sprache bei den Jugendlichen punkten.

Polizei ermittelt Pornografie in Lernplattformen für Grundschüler aufgetaucht
Die Lehrerinnen waren anscheinend machtlos: Unbekannte verschafften sich Zutritt zu Lernplattformen und zeigten ausgerechnet Grundschülern pornografische Darstellungen oder Nacktbilder. Jetzt ermittelt die Polizei.

Wegen Tötung von acht Kameraden Russischer Soldat muss mehr als 24 Jahre in Haft
Weil sie ihn schikaniert haben sollen, soll er acht Kameraden erschossen haben, gestand ein russischer Soldat bei einem Militärgerichtsprozess. Jetzt soll er 24 Jahre in Haft – den angehörigen der Opfer ist das zu wenig.

Bagdad Erster schwerer Anschlag in seit Jahren - mehr als 30 Tote
Der Irak litt lange unter dem mühsamen Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Dann ging die Zahl der Selbstmordanschläge zurück. Der Zeitpunkt des neuen Attentats könnte bewusst gewählt sein.