Vorgeschichte
Ursprünglich gab es ein Kommunales Kino in der Friedrichstraße, das aber 2008 wegen Insolvenz schließen musste. 2011 gründete sich der Verein Neues Kommunales Kino. Hier und im Rathaus dachte man über eine neue Einrichtung nach. Man kam zur Überzeugung, dass ein traditionelles Kommunales Kino nicht ausreicht. Der Verein versteht sich jetzt als Initiative für ein Film- und Medienhaus, bei der 23 Institutionen mit von der Partie sind.

 

Standortsuche
Bei einer aufwendigen Suche, für die vier Architektur- und Stadtplanungsbüros eingeschaltet waren, erwies sich das Gelände des Breuninger-Parkhauses für dieses Projekt und die Zielgruppen als am besten. Zunächst dachte man an eine Aufstockung des Gebäudes, kam dann aber zur Auffassung, dass sich Probleme mit der Statik und hohe Kosten ergeben würden.

Konzept
Offen ist unter anderem die künftige Trägerschaft für das Film- und Medienhaus. Inhaltlich muss das Konzept auch noch näher bestimmt werden. Dazu wollen das Kulturamt und der Verein Kommunales Kino Stuttgart e. V. eine Reihe von Veranstaltungen machen. Absehbar ist, dass es im künftigen Programm der Einrichtung stark um moderne Medien und Mediennutzung gehen wird, auf dem Filmsektor sehr stark um digitale Technik. Der Raum Stuttgart ist mit Unternehmen und mit dem Internationalen Trickfilmestival im Genre Animationsfilm gut positioniert. Das ist eine Besonderheit. Dieser kreativen Wirtschaft wolle man auch ein Zentrum schaffen, sagt Kulturbürgermeister Fabian Mayer.