Am Osterwochenende haben sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf dem Parkplatz des Breuningerlandes mehrere hundert Menschen versammelt. Die Polizei will dem nun Einhalt gebieten.

Ludwigsburg - Hunderte Menschen haben sich am Osterwochenende an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf dem Parkplatz des Breuningerlandes in Ludwigsburg eingefunden. Wie Zeugen berichten, achteten sie dabei weder auf die Maskenpflicht noch auf die Abstandsregeln. Die Polizei rechnet die Teilnehmer der Zusammenkünfte der sogenannten Poserszene zu, die das Areal häufiger nutzt.

 

Am Samstagabend waren zahlreiche Anrufe wegen der Menschenansammlung bei der Polizei eingegangen. Gegen 23.30 Uhr überprüften mehrere Streifenbesatzungen den Parkplatz – Verstöße stellten sie jedoch nicht fest. Die Polizei räumte den Platz komplett, nur die Gäste der Schnellrestaurants durften bleiben. Am Sonntagabend kontrollierten Beamte zur selben Zeit – und trafen erneut auf etwa 250 Menschen, die mit 150 Autos gekommen waren. Als die Polizei anrückte, warnten sich die Teilnehmer per Hupzeichen. Sie hätten sich in der Folge auch an die Abstands- und Kontaktbeschränkungen gehalten und auch Mund-Nasen-Schutz getragen, teilt die Polizei mit. Angesichts der Polizeipräsenz leerte sich der Platz gegen Mitternacht.

„Wir werden uns in nächster Zeit verstärkt um diesen Bereich kümmern,“ sagt der Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg, Christian Zacherle. Dies nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die abendlichen Besucher den Platz vermüllt zurückließen.