Die 554 Arbeitsplätze beim Reifenhändler und Serviceanbieter Reiff sind gesichert. Der japanische Hersteller Bridgestone übernimmt die insolvente Gruppe, zu der drei Filialen in Stuttgart gehören.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Zweieinhalb Monate nach dem Antrag auf Insolvenz kann in den 42 Filialen der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH wieder für die Zukunft geplant werden. Wie der Insolvenzverwalter Miguel Grosser von der Frankfurter Kanzlei Jaffe mitteilte, übernimmt der weltgrößte Reifenhersteller Bridgestone die Gruppe, die unter den Namen Reiff, Netto und ABS aktiv ist – einschließlich des Reutlinger Werks, in dem Reifen runderneuert werden. Die 554 Arbeitsplätze in diesen Betrieben können dadurch erhalten werden, sagte Grosser. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt, dass das Kartellamt zustimmt.