Exotische Vielfalt aus fünf Kontinenten auf einer Insel, das bietet ein Ausflug zum botanischen Garten des Tessins auf dem Lago Maggiore.

Die paradiesische Inselwelt der Karibik fasziniert Naturliebhaber mit dem subtropischen Klima, türkisfarbenen Wasser und einer unglaublichen Pflanzenvielfalt. Im Blau des Lago Maggiore liegen die Brissago-Inseln, auf denen man übrigens auch übernachten kann.

 

Wer reif für die Insel ist, erreicht dieses Naturparadies, in nur wenigen Bootsminuten von Locarno, Ascona, Porto Ronco oder Brissago aus. In der neoklassischen Villa, welche der deutsche Kaufhauskönig Max Emden hier einst errichten ließ, ist heute ein Hotel mit zehn Zimmern sowie ein Restaurant und die Verwaltung des Botanischen Gartens untergebracht.

Faszinierende Pflanzenpracht

Rund 2.000 Pflanzen, die sonst nur in subtropischem Klima wachsen, gedeihen auf der 2,5 Hektar großen Insel und bieten Besuchern in nur wenigen Stunden eine kleine Reise um die Welt. Azaleen, Rhododendren, japanische Hanfpalmen, zahlreiche Kamelien, japanische Bananen, Bambus und Ginkgo entführen den Besucher in den Fernen Osten. Pflanzen wie Protea, Gazania, Löwenschweif und Agapanthus lotsen nach Südafrika, während Mittelamerika mit einem anderen Anblick überrascht, da leuchten Magnolien, Agaven Yucca oder Goldmohn.

Aus Australien kommen die riesigen Eukalyptusbäume, Besenheide und Akazien, während Strauchveronica, Keulenlilie und Schnurbaum den Besucher nach Neuseeland entführen. Bekannter mutet da schon der Mittelmeerraum an mit Salbei, Rosmarin, Stein- und Korkeichen, Pinien und Dattelpalmen. Besonders reizvoll ist die Zone um das Römische Bad.

Spannende Piraten-Schatzsuche

Nicht nur Botanik-Fans kommen auf den Brissago-Inseln auf ihre Kosten, sondern auch kleine Abenteurer: Piraten? Feen? Verborgene Geheimnisse? Hier gibt es ein bisschen von allem, man braucht nur viel Neugier, Geduld, ein bisschen Glück und eine Karte: Die Schatzsuche kann beginnen!