Paris Hilton kommt - und in der StZ-Redaktion steht das Telefon nicht mehr still. Was finden die nur alle an ihr? Wir haben den Model-Experten Markus Brodbeck gefragt.

Stuttgart - Paris Hilton kommt nach Stuttgart - und in der StZ-Redaktion steht das Telefon nicht mehr still. Was wollen die alle von der Blondine? Hätte sie nach klassischen Maßstäben überhaupt Chancen auf eine Model-Karriere? Wir fragten Markus Brodbeck, Gründer der bekannten Stuttgarter Modelagentur "Brodybookings" ».

Herr Brodbeck, wenn Paris Hilton sich bei Ihnen in der Agentur vorstellen würde, würden Sie sie in die Kartei aufnehmen?


Ja, natürlich. Paris Hilton ist eine schöne Frau mit einer guten Figur. Auch wenn man nicht weiß, was schon alles an ihr operativ gerichtet wurde. Mal abgesehen davon ist sie eine Berühmtheit und deshalb ideal für Werbejobs.

Käme sie für den Catwalk in Frage?


Das eher nicht. Dafür sieht sie zu x-beliebig aus. Für Fashion ist sie nicht attraktiv genug, für die Werbung zu austauschbar, zu glatt. Ich würde sie irgendwo zwischen dem Fashion- und Commercial-Bereich einordnen. Da hätte sie sicher den einen oder anderen Job.

Worauf gründet sich Ihrer Meinung nach ihr Marketingerfolg? Wie hat sie es geschafft, zur Kultfigur zu werden?


Sie hat sicher sehr professionelle Imageberater. Ihr Pressewert ist enorm. Außerdem scheint sie selber auch nicht dumm zu sein, sonst wäre sie nicht da, wo sie ist.

Sie war schon mal stärker in den Medien präsent. Ist sie ein Auslaufmodell?


Es gibt immer Auf und Abs - siehe Kate Moss. Wenn Paris generell gut altert, kann sie sicher auch ihren Erfolg konservieren. Obendrein ist man ja auch entwicklungsfähig. Till Schweiger ist da ein gutes Beispiel: einst ein kleiner Seriendarsteller und jetzt ein erfolgreicher Kino-Schauspieler.

Und Ihre persönliche Meinung?


Also in irgendwelchen Clubs hier wäre sie sicher eine von den 30 schönsten Frauen.