In seinem neuen Roman bürgert Abbas Khider ein Leben in der Fremde im Freiraum der Literatur ein. Am Mittwoch stellt der Autor sein neues Werk in Stuttgart vor.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Stuttgart - Abbas Khider ist ein schöner Mann, der gerne lacht, obgleich er auch das hässliche Gesicht der Welt kennt. Das Gleiche könnte man auch von Said al-Wahid sagen, dem Protagonisten von Khiders neuem Roman. 1973 wurde Khider in Bagdad geboren, verteilte Flugblätter gegen den Diktator Saddam Hussein, wurde verhaftet und gefoltert. Auch Said al-Wahid kennt dieses Regime. Als illegaler Flüchtling reiste Khider durch verschiedene arabische und europäische Länder, bis er nach Deutschland kam. Genau wie seine Romanfigur.