Hanya Yanagiharas Weltbestseller „Ein wenig Leben“ war ein Höllenritt der Gefühle. Auch ihr neuer Roman „Zum Paradies“ verlangt seinen Figuren einiges ab – das gilt auch für die Leser.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Stuttgart - Reiche Erben, die keine vorteilhafte arrangierte Ehe eingehen wollen, ihr Herz stattdessen an windige Figuren verlieren und einem ungewissen Schicksal entgegensehen. Diese Geschichten hat man schon gelesen. Und doch ist hier alles ein wenig anders, schon allein deshalb, weil sich Liebesangelegenheiten vorwiegend auf gleichgeschlechtlicher Basis entwickeln.