Autos sind Schicksalsmaschinen. Zora del Buono wuchs ohne Vater auf, der bei einem Verkehrsunfall verunglückt ist. In ihrem Buch „Seinetwegen“ taucht die Schweizer Autorin ein in die Vergangenheit und bringt eine ganze Welt ans Licht.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Angenommen, man fühlte sich etwas ermüdet von den Selbsterfahrungen und Familiengeschichten, den Mutter- und Väterromanen, die einen Großteil der literarischen Produktivität unserer Tage inspirieren, dann wäre das noch lange kein Grund, das neue Buch der Schweizer Autorin Zora del Buono nicht zu lesen. Denn darin dauert es nicht lange, bis Selbsterfahrungen und Familiengeschichten auf atemberaubende Weise über sich hinausgeführt werden.