Der Wettbewerb um die Organisation der Bürgerbeteiligung für das geplante Rosensteinviertel ist beendet: Der Ausschuss Stuttgart 21 des Gemeinderates hat sich am Dienstag für das Konzept der Mediator GmbH Mediation aus Berlin entschieden.

Stuttgart - Der Wettbewerb um die Organisation der Bürgerbeteiligung für das geplante Rosensteinviertel ist beendet: Der Ausschuss Stuttgart 21 des Gemeinderates hat sich am Dienstag für das Konzept der Mediator GmbH Mediation aus Berlin entschieden. Das Auftragsvolumen beläuft sich nach Angaben der Stadt auf etwa 200 000 Euro, die aus dem Etat Öffentlichkeitsarbeit für S 21 entnommen werden. „Wir wollen aus den frei werdenden Flächen mit den Bürgern das Beste für die Stadt machen“, sagte OB Fritz Kuhn. Auch die Gegner des Tiefbahnhofs sollten sich an der Debatte über das Rosensteinviertel beteiligen.

 

Wie berichtet, hatte sich neben Mediator auch das Freiburger Büro Suedlicht zunächst gegen vier andere Bewerber durchgesetzt. Bis zur dritten und entscheidenden Runde sollten beide Büros ihre Konzepte aber nochmals überarbeiten und Fragen beantworten.

Der Zeitplan der Stadt sieht vor, dass die Bürgerbeteiligung Rosensteinviertel noch in diesem Jahr beginnt. Das Ziel der Beteiligung ist es, möglichst viele Ideen für die Gestaltung des heutigen Gleisgeländes zwischen Pragfriedhof, Schlossgarten und Rosensteinpark zu gewinnen. Für die Stadt war insbesondere die Methodik der Bürgerbeteiligung entscheidend soll. Auch der Umgang mit der Vorgeschichte des geplanten neuen Quartiers, also dem Konflikt über den neuen Tiefbahnhof, wurde als Kriterium genannt.