In einem denkbar knappen Wahlausgang hat sich Martin Wolff als Oberbürgermeister in Bretten durchgesetzt.

Bretten - Ganze zwei Stimmen haben die Wahl des Oberbürgermeisters von Bretten entschieden: Amtsinhaber Martin Wolff (parteilos) kam bei der Neuwahl am Sonntag nach dem vorläufigen Ergebnis auf 4151 Stimmen (35,99 Prozent) und bleibt damit weitere acht Jahre Rathauschef in der 29 500 Einwohner großen Melanchthonstadt im Landkreis Karlsruhe. Der CDU-Stadtrat Aaron Treut, zugleich Ortsvorsteher im Brettener Stadtteil Ruit, musste sich mit 4149 Stimmen (35,98 Prozent) denkbar knapp geschlagen geben. Der dritte Bewerber Andreas Leiling erhielt nach Angaben der Stadt 3228 Stimmen (27,99 Prozent).

 

Die Wahlbeteiligung lag bei 50,6 Prozent und damit höher als beim ersten Wahlgang (49,7 Prozent). Vor drei Wochen hatte der 60 Jahre alte Wolff mit 36,7 Prozent die notwendige absolute Mehrheit verfehlt. Treut war auf 32,6 Prozent, Leiling auf 27,2 Prozent der Stimmen gekommen.

Die Auszählung der Stimmen verlief diesmal spannend: Zunächst lag Wolff in Führung, nach 27 von 30 Wahlbezirken hatte Treut zehn Stimmen Vorsprung. Am Ende gaben zwei Stimmen den Ausschlag. 47 abgegebene Stimmen wurde als ungültig bewertet. Das endgültige amtliche Ergebnis soll am Montag bekannt gegeben werden.