Bei der Wahl in Kaisersbach am 24. Oktober treten mindestens drei Bewerber an. Obwohl die Bewerbungsfrist vorbei ist, darf Genaueres offenbar noch nicht öffentlich werden.

Kaisersbach - Am Montagabend um 18 Uhr ist die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl in Kaisersbach zu Ende gegangen. Dort wird am Sonntag, 24. Oktober, ein neuer Rathauschef oder eine Bürgermeisterin für Kaisersbach gekürt. Wie viele Bewerber es dann im Nachbarort von Welzheim tatsächlich gibt ist, das ist bislang noch höchst nichtöffentlich. Die Verwaltung habe Anweisung keine Informationen darüber zu geben, ob in den letzten Tagen der Frist noch Bewerbungen eingegangen sind, sagt ein Bediensteter auf telefonische Nachfrage. Dies werde erst geschehen, wenn sich der Wahlausschuss am Mittwoch mit dem Thema beschäftigt und beschlossen habe, welche Bewerbungen zulässig seien.

 

Bürgermeisterin gegen Kämmerer

Klar ist, dass bis vor einigen Tagen mindestens drei Bewerbungen für das höchste Amt im 2500-Seelen-Flecken im Schwäbischen Wald eingegangen waren. Eine recht brisante Konstellation verspricht dabei die Konstellation zwischen Amtsinhaberin Katja Müller (48) , die sich – trotz diverser Differenzen mit einigen der örtlichen Gemeinderäte – gleich in den ersten Tagen der Frist für die Wiederwahl beworben hat und dem Kaisersbacher Kämmerer Michael Clauss.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Der Herr der Finanzen tritt gegen die Chefin an

Der 49-Jährige sitzt seit knapp einem Jahr ebenfalls im Kaisersbacher Rathaus. Vor knapp 30 Jahren haben die Konkurrenten ums Kaisersbacher Schultesamt in der Ludwigsburger Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung quasi gemeinsam die Hochschulbank gedrückt. Und vor Jahresfrist hat die Bürgermeisterin den damaligen stellvertretenden Leiter der Backnanger Stadtkämmerei selbst ins Rathausteam geholt.

Ein dritter Bewerber ist sicher

Bislang belegt ist für die Wahl im Oktober eine dritte Kandidatur. Gut vier Wochen vor Ende der Bewerbungsfrist hat der Kaisersbacher Vermessungsingenieur Heiko Eberhard (51) seinen Hut in den Ring geworden.