Der 59-Jährige hat vor seiner Zeit als Schultes viele Jahre als hartnäckiger, aber fairer Kriminalbeamter und später als Nazi-Jäger von sich reden gemacht.

Neidlingen - Ganz oder gar nicht. „Ich mache keine Mogelpackung.“ Klare Ansage, klare Entscheidung – so kennt man Klaus Däschler. Eine komplette Periode das Amt des Dorfschultes so auszufüllen, wie es die Menschen in Neidlingen von ihm erwarten, sprich, acht volle Jahre, das könne er heute, kurz vor seinem 60. Geburtstag, nicht garantieren. Und früher aufhören, komme für ihn nicht in Frage. Deswegen macht Däschler bei der Bürgermeisterwahl am 5. Dezember den Weg frei für einen Wechsel im Rathaus der Voralbgemeinde. Ausgeschrieben im Staatsanzeiger ist die Stelle bereits. Aber offizielle Bewerber für den Posten als Verwaltungschef in der mit 1850 Einwohnern drittkleinsten Kommune im Landkreis Esslingen gibt es noch nicht. Ein paar interessierte Anrufe habe es gegeben, erzählt Däschler. Mehr nicht. Offizieller Bewerbungsschluss ist am 10. November.