Seit 32 Jahren ist Karl Vesenmaier Bürgermeister von Wäschenbeuren. Nun kommen noch einmal fünf Jahre hinzu. Am Sonntag ist er wieder gewählt worden.

Wäschenbeuren - Karl Vesenmaier kann in seine fünfte und letzte Amtsperiode als Bürgermeister von Wäschenbeuren starten. Die Wähler der 4000 Einwohner zählenden Gemeinde im Schurwald sprachen ihm bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag mit 95 Prozent ihr Vertrauen aus. Die Wahlbeteiligung lag allerdings nur bei 33 Prozent. Vor acht Jahren hatte sie noch 43,1 Prozent erreicht, vor 16 Jahren sogar 51 Prozent. Immer war Vesenmaier der einzige Bewerber gewesen.

 

Vesenmaier zeigte sich dennoch „hochzufrieden“. „Die gegenseitige Zuneigung ist noch nicht erkaltet“, sagte er über sein Verhältnis zur Bürgerschaft. Auch nach 32 Jahren gebe es noch Aufgaben. „Ich verspüre noch keine Müdigkeit.“ Die nächsten Projekte seien die Ausweisung eines Gewerbegebiets und ein Programm zur Aktivierung privater Baulücken. Als einer der dienstältesten Bürgermeister im Kreis dauert die kommende Amtsperiode für Vesenmaier jedoch nur noch fünf Jahre. Dann erreicht der heute 63-Jährige die bisher noch für Bürgermeister geltende Altersgrenze von 68 Jahren. Zuletzt hatte die Landesregierung einen Gesetzentwurf eingebracht, der auf eine Streichung dieser Regel zielt.