Die Freiwillige Feuerwehr Büsnau hat Kindern an der Steinbachschule eine Abkühlung verschafft.

Büsnau
Mit enormer Geschwindigkeit spritzt das Wasser aus dem Feuerwehrschlauch. „800 Liter sind es, die pro Minute aus dem Strahlrohr kommen“, sagt Felix Grunikiewizc, der Leiter der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Büsnau. Dann trifft auch ihn ein Wasserstrahl. Ein Kollege hat auf ihn gezielt. Einen Brand musste die Feuerwehr an diesem Nachmittag freilich nicht bekämpfen. Mit Martinshorn waren sie am Dienstag aus dem Magazin ausgerückt und mit einem sogenannten Hilfeleistungslöschfahrzeug auf den Schulhof der Steinbachschule gefahren, um dort den Büsnauer Kindern eine Abkühlung zu verschaffen. Bei Temperaturen von mehr als 35 Grad blieb dort keine Badehose und kein Badeanzug trocken. Organisiert hatte die Aktion das Kinderhaus Büsnau und die Schulsozialarbeit in Kooperation mit der Feuerwehr. Grund für die Aktion: die Abteilung ist auf der Suche nach den Helfern von morgen. „Zu unseren besten Zeiten hatten wir 28 Jugendliche“, sagt der Abteilungsleiter, „heute sind es acht.“ Für die Wehr ist es freilich nicht das erste Mal, dass sie mit den Schläuchen für Badespaß sorgt. Vor einigen Jahren hatten Mädchen und Jungen aus dem Wohngebiet Lauchhau-Lauchäcker auf unkonventionelle Art und Weise dafür eingesetzt, dass die Bushaltestelle vor Ort eine Überdachung erhält und die Schüler somit nicht mehr im Regen stehen müssen. Die Aktion damals machte den Kindern Spaß. Und auch an diesem Nachmittag waren die Mädchen und Jungen begeistert. „Es ist so gut angekommen, dass wir nach den Sommerferien einen weiteren Termin vereinbart haben“, verriet Frank Otto Huber, der Leiter des Kinderhauses, noch am selben Tag. Am 17. September heißt es denn wieder „Wasser marsch!“, wenn die Feuerwehr den Hydranten vor der Schule anzapft.