Bund und Länder wollen den Wissenschaftsstandort Deutschland langfristig mit 533 Millionen Euro pro Jahr für Spitzenforschung stärken. Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten sind Profiteure dieser Finanzspritze.

Berlin - Mit dem Geld von Bund und Ländern sollen 45 bis 50 sogenannte Exzellenzcluster (Forschungsverbünde) und acht bis elf besonders profilierte Exzellenz-Universitäten gefördert werden, teilte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Freitag in Berlin mit. Die Kosten teilen sich der Bund und die Länder im Verhältnis drei Viertel zu ein Viertel.

 

Dritte Runde

Der Wettbewerb zur dritten Runde der Exzellenzinitiative soll nach dem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) in diesem Sommer starten und 2019 in den Start der neuen Elite-Unis münden. Das mit gut fünf Milliarden Euro für zehn Jahre ausgestattete Elite-Programm soll Mitte Juni von den Regierungschefs der Länder und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam abgesegnet werden. Die seit 2006 mit 4,6 Milliarden Euro bezuschusste Exzellenzinitiative solle „Spitzenforschung in Deutschland weiter nach vorn bringen“, und zwar nachhaltig, sagte Wanka.