Bundesagentur für Arbeit Automobilkrise zieht Arbeitsmarkt im Südwesten nach unten

Die Industrie, auch in Baden-Württemberg, steckt in der Krise. Foto: Imago/Bihlmayerfotografie

Die baden-württembergische Industrie ist insbesondere wegen der Automobilkrise stärker von Jobrückgängen betroffen als andere Branchen. Ein Zollkrieg würde dies noch verstärken. Immerhin gibt es einen Rettungsanker.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Die Wirtschaftsschwäche macht sich im Südwesten besonders bemerkbar: Die Zahl der Jobs geht hier stärker zurück als in anderen Ländern. Das liegt am großen Gewicht der Industrie, der Konjunktur und Transformation massiv zu schaffen machen. In Baden-Württemberg sind 28 Prozent (rund 1,36 Millionen) der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe tätig; darunter gut eine Million in der Metall- und Elektroindustrie – das ist mehr als in jedem anderen Bundesland. Umso schwerer wiegt, dass dort schon seit Anfang 2024 und gegen den Trend der Gesamtwirtschaft ein Beschäftigungsabschwung stattfindet. Ein Überblick.

 

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