Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz mahnt zu Zusammenhalt in der Gesellschaft. Welche Schwerpunkte er in seiner Rede auf dem SPD-Parteitag setzte.

Berlin - Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf dem SPD-Parteitag am Samstag zum Zusammenhalt in der Gesellschaft gemahnt. Globalisierung, digitaler Wandel und die Herausforderung des Klimawandels führten zu Verwerfungen und Unsicherheiten. Es sei daher wichtig, jetzt „die richtigen Antworten zu geben“, um deutlich zu machen: „Es geht am Ende gut aus.“

 

Konkret bedeute dies: „In Deutschland und Europa wird es am Ende noch gute Arbeitsplätze geben.“ Bei der Digitalisierung müssten die damit verbundenen neuen Möglichkeiten genutzt werden. Beim Kampf gegen den Klimawandel gehe es darum, dass Deutschland Industrieland bleibe, aber ein Land werde, „das klimaneutral wirtschaftet“.

„Wir müssen Sorge dafür tragen, dass wir nicht eine gespaltene Gesellschaft haben“, sagte Scholz. Dazu gehöre, dass von der Regierung „das, was öffentlich gesagt wird, hinterher auch umgesetzt wird“. Genau das habe er sich vorgenommen.

Es gebe „ein klares Programm, das in die Zukunft weist“, betonte der Bundeskanzler. Zwar starte die neue Regierung in einer schwierigen Zeit, „aber da ist ein Aufbruch“, hob er hervor. Viele Menschen in Deutschland hätten „das Gefühl, dass da jetzt etwas geschehen kann“. Es sei „ein Fortschritt möglich“ und „dafür werden wir kämpfen“.