Noch vor Saisonbeginn spannten sich die Topvereine der Bundesliga gegenseitig die Trainer aus. Zumindest im DFB-Pokal hat das keinem der Clubs geholfen, meint Reiner Schloz.

Stuttgart - Ein Bundesliga-Spieltag erfordert Geduld. Er hat was von einer alten Truhe, die man oben auf dem Speicher findet. Man wühlt sich neugierig durch einen Haufen muffig riechender Gegenstände. Mit der Zeit schwindet das Interesse, und dann kommt doch noch etwas Schönes zum Vorschein. Im Fußball sind das eher kurze Momente. Am Samstag zum Beispiel das Dortmunder 1:0 durch Erling Haaland. Ein Spielzug mit einer Choreografie, die selbst der Kommentar der statistikgläubigen Reporter nicht entzaubern konnte: 14 Ballkontakte, die letzten sechs „one touch“. Wie auch immer. Es sah super aus.