Vor dem Spiel gegen den Absteiger Greuther Fürth versuchen Bruno Labbadia und Fredi Bobic die Erwartungen an die Mannschaft hochzuhalten. Ob es fruchtet? Verfolgen Sie das Spiel im Liveticker!

Stuttgart - Vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen das schon abgestiegene Schlusslicht Greuther Fürth appelliert Bruno Labbadia an die Eigenverantwortung seiner Spieler. „Entscheidend ist, dass sie sich selbst Druck machen“, sagt der VfB-Trainer vor dem Spiel. Das ist so, weil es angesichts der Platzierung im tabellarischen Mittelfeld sonst von keiner Seite aus mehr Druck geben kann – höchstens ein bisschen von Fredi Bobic. „Ich verlange, dass die Mannschaft alles in die Waagschale wirft, da es für jeden auch noch um seine Nominierung für das Pokalfinale geht.“

 

Das findet am 1. Juni in Berlin gegen den FC Bayern statt – und dann sind auch Vedad Ibisevic und Georg Niedermeier wieder mit dabei, die heute nach ihrer fünften Gelben Karte gesperrt sind. Auch Serdar Tasci wird gegen Fürth weiter fehlen. Nach seiner Achillessehnenverletzung nimmt der Kapitän zwar seit Mittwoch wieder am Training teil – für ein Comeback aber ist es zu früh. „Wir werden nicht viel rotieren können, denn die Auswahl ist nicht groß“, sagt Labbadia, der überlegt, ob er Ibisevic durch Federico Macheda ersetzen oder lieber eine Variante mit zwei Stürmern (Shinji Okazaki und Martin Harnik) wählen soll.

An Greuther Fürth hat Labbadia noch einige Erinnerungen, da er dort in der Saison 2007/08 arbeitete. Aktuell glaubt der 47-Jährige, dass die Franken „ganz frei drauflosspielen werden – so wie schon in den letzten Wochen“. Und überhaupt habe das Team von seinen insgesamt nur 18 Punkten immerhin 14 auswärts gesammelt. Deshalb weiß auch Bobic, was den VfB erwartet: „Ein undankbares Spiel.“

Stuttgart Ulreich – Sakai, Rüdiger, Felipe, Molinaro – Gentner, Boka – Harnik, Maxim, Traoré – Macheda.

Fürth Hesl – Nehrig, Sobiech, Mavraj, Baba – Geis – Klaus, Fürstner, Prib, Park – Djurdjic.

Schiedsrichter Winkmann (Kerken).