Der VfB Stuttgart muss sich vor dem letzten Bundesliga-Spieltag ernsthaft mit dem Szenario einer möglichen Relegation beschäftigen. Gleich mehrere Spieler könnten dem Verein dabei gesperrt fehlen.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Nach dem 2:2 beim FC Bayern München hat der VfB Stuttgart immer noch realistische Chancen auf den direkten Klassenerhalt. Ein direkter Abstieg ist dagegen nur noch theoretisch möglich.

 

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Und dann ist da noch die Option der Relegation. Nach aktuellen Stand würde der VfB auf den Hamburger SV treffen. Beiden Mannschaften stehen vor dem 34. Spieltag auf dem entsprechenden Relegationsrängen. Die Partien sind bereits angesetzt. Der VfB würde das Hinspiel am 19. Mai (20.30 Uhr, Liveticker) im eigenen Stadion austragen, das Rückspiel steigt am 23. Mai (20.30 Uhr, Liveticker).

Ob der VfB – sollte er diese Partien bestreiten müssen – dabei mit der besten Elf antreten kann, ist offen. Der Hintergrund: Kapitän Wataru Endo, Borna Sosa, Orel Mangala und Philipp Förster stehen alle bei vier Verwarnungen. Eine weitere – und sie müssen eine Partie aussetzen. Auch in der Relegation.

Potenzielle Sperren werden in die Relegation mitgenommen

Die DFL-Spielordnung sagt nämlich, dass persönliche Sperren (Gelbe, Gelb-Rote und Rote Karten) mitgenommen werden. Die Relegationsspiele werden den Spielen der jeweiligen Meisterschaftsrunde der Teilnehmer zugerechnet. Insofern zählen Relegationsspiele zur gleichen Wettbewerbskategorie wie die jeweilige Meisterschaftsrunde – und damit auch mögliche Sperren.

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Beispiele: Kassiert Wataru Endo am Wochenende gegen Köln eine Gelbe Karte, fehlt er im möglichen Relegationshinspiel gelbgesperrt. Wenn sich Orel Mangala in einem möglichen Relegation-Hinspiel eine Verwarnung einhandelt, fehlt er im Rückspiel.

Doch das ist noch nicht alles. Konstantinos Mavropanos, Chris Führich und Omar Marmoush stehen alle bei drei Gelben Karten. Angenommen, sie würden gegen Köln und in einem möglichen Relegations-Hinspiel jeweils verwarnt werden, würden sie im Rückspiel gesperrt fehlen.