Noch ist unklar, wann wieder Fans in die Stadien dürfen. Dessen ungeachtet hat der VfB Stuttgart nun ein Konzept zum möglichen Kartenverkauf präsentiert.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Noch ist unklar, wann wieder Zuschauer in die Stadien der Fußball-Bundesliga dürfen. Und wenn ja, wie viele. Großveranstaltungen sind weiter bis Ende Oktober verboten. Die Deutsche Fußball Liga hat dennoch ein Konzept für eine Teilrückkehr zu Spielen mit Zuschauern erarbeitet. In Stuttgart könnten demnach bis zu 26 000 Fans in die 60 000 Zuschauer fassende Arena. Hinter all dem stehen freilich noch Fragezeichen.

 

Kein Verkauf von Dauerkarten in Sicht

In einem Punkt herrscht dafür Klarheit: Wie der Bundesliga-Aufsteiger seinen Kartenverkauf künftig regeln wird. In der am 18. September beginnenden Hinrunde sollen lediglich Tageskarten angeboten werden, wie der Verein am Montag mitteilte. Dauerkarteninhaber der Vorsaison besitzen dafür ein Vorkaufsrecht. Der reguläre Dauerkartenverkauf wird erst dann erfolgen, wenn absehbar ist, wann wieder ein regulärer Stadionbetrieb möglich sein wird. Also voraussichtlich frühestens zur Rückrunde. Bis dahin bleibt der Stammplatz eines Dauerkarteninhabers reserviert. Der VfB Stuttgart betont, dass er diese Garantie allen Inhabern von Saisontickets gewährt – also unabhängig davon, ob sie auf die Rückerstattung für die letzten Heimspiele der abgelaufenen Saison verzichtet haben oder nicht. Der 1. FC Köln etwa hatte Fans bevorzugt behandelt, die dem Verein in der Coronakrise entgegengekommen waren und damit eine Debatte ausgelöst.