Chef vom Dienst: Tobias Schall (tos)

Einen anderen Weg als Hoffenheim nebenan geht Eintracht Frankfurt. In der Multikulti-Metropole ist das Ziel, so viele Sprachen wie möglich im Kader zu vereinen. Stand jetzt sind es 15 Nationalitäten, die Manager Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic zusammengesammelt haben, als wären es Pokémons. Wettkampfpunkte gibt es dafür keine, aber im dümmsten Fall viele Probleme. Ein Dolmetscher muss in der Kabine die Ansprachen von Trainer Kovac übersetzen, und die Fans murren schon über die komische Truppe.

 

Das sei aber alles doch gar nicht so schlimm, sagt Vorstandsmitglied Axel Hellmann: „Wir haben zwar sehr viele Nationen in der Mannschaft, aber letztlich nur drei Sprachkulturen: Deutsch, Spanisch und die Balkan-Sprache. Das klappt schon mit der Verständigung.“