Chef vom Dienst: Tobias Schall (tos)

In Wolfsburg wird die Zeit der Kurzarbeit sinnvoll genutzt. Die 13 VfL-Ultras basteln seit Tagen in Zusammenarbeit mit den Praktikanten der VW-PR-Abteilung und Tausenden Werksmitarbeitern an Transparenten fürs Heimspiel gegen RB Leipzig im Oktober. „Gegen den modernen Fu$$ball“ und „Tradition kann man sich nicht kaufen“ sollen draufstehen.

 

Der Standort Wolfsburg war ja in Sachen Fußballproduktion zuletzt wenig erfolgreich, obwohl von den Zulieferbetrieben der Liga gegen allerbeste Preise stets beste Ware importiert wurde. Die Attraktivität ist gesunken, viele Spieler wollten exportiert werden. Aber: Hat Julian Draxler Lust, und Mario Gomez auch, und all die anderen Stars – dann könnte es was werden. Wenn nicht? Ist wenigstens sicher, dass ein Team noch unbeliebter ist.