Trotz Gegenlesens durch bis zu fünf Abteilungen war in der ersten Version der Ort des Absturzes der Germanwings-Maschine falsch. Es war von den Pyrenäen die Rede, obwohl der Absturzort in der Nähe von Le Vernet in den französischen Alpen liegt, wie die „Bild“ meldet.

Berlin - Wegen eines zunächst nicht bemerkten Fehlers im Text hat Bundespräsident Joachim Gauck seine Weihnachtsansprache ein zweites Mal aufzeichnen lassen müssen.

 

In der Ursprungsversion war vom Absturz der Germanwings-Maschine in den Pyrenäen die Rede, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Der Absturzort in der Nähe von Le Vernet liegt jedoch in den französischen Alpen.

Die Version mit dem Fehler wurde demnach am Nachmittag des 22. Dezember von einem ARD-Team aufgezeichnet. Als am Morgen darauf die Panne doch noch auffiel, kam Gauck dem Bericht zufolge aus seinem Weihnachtsurlaub zurück und sprach die Rede nochmals. Gauck hatte laut „Bild“ bis zuletzt am Manuskript gefeilt, bis zu fünf Abteilungen des Präsidialamtes hätten ihn gegengelesen.

Über die doppelte Aufzeichnung der Rede hatte vor Weihnachten auch schon die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.