Externe Ratgeber können nützlich sein. Doch es braucht gute Gründe für solche Extrakosten – und Transparenz. Ausgerechnet das einschlägig vorbelastete Verteidigungsministerium bleibt beides schuldig. Diese Art der Amtsführung ist keine Empfehlung für den neuen Job in Brüssel, meint StZ-Autor Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Eine Regierung ist an sich schon ein teures Projekt, zudem ausschließlich mit Steuergeld finanziert. Deshalb sind sämtliche Kosten, erst recht aber besondere Posten für externe Berater lückenlos begründungspflichtig. Sachverstand einzukaufen, wenn die Expertise in einem Ministerium nicht ausreicht, ist aber nicht gleich ein Skandal, sondern in vielen Fällen nützlich und angezeigt.