Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)

Wir haben die Bundestagskandidaten der Wahlkreise Waiblingen sowie Backnang-Schwäbisch Gmünd aufgefordert, die Fragen im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. Dort sind für eine Nachricht maximal 140 Zeichen erlaubt.

 

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose aus . . .? . . .  erneuerbaren Energien. Energie wird dank Kanzler Schulz umweltfreundlich gewonnen und bleibt bezahlbar.

2) ...ist die Rente sicher, weil...?

.... wir das Rentenniveau stabilisieren und Leistungen der gesetzlichen Rente sichern. Eine Rente mit 70 gibt es mit der SPD nicht!

3) ...ist das Feinstaubproblem...? ....auch ohne Fahrverbote in Stuttgart hoffentlich sozial- und umweltverträglich gelöst.

Anders als etwa die vermeintliche Alternative für Deutschland dürfe man die Ängste der Menschen nicht instrumentalisieren, sondern sie ernst nehmen und Antworten auf offene Fragen zu Themen wie Rente oder Innere Sicherheit geben. Das gelte natürlich auch für die Flüchtlingsfrage: „Wir müssen die Fluchtursachen in den Herkunftsländern bekämpfen.“

Nord-Ost-Ring? Untauglicher Wiederbelebungsversuch

Und vor der eigenen Haustüre? Da will auch ein SPD-Mann mit Straßenbau punkten, wenn es sich schon mal anbietet. Die lang ersehnte Ortsumfahrung von Winnenden sei unter der Regierungsverantwortung seiner Partei realisiert worden, betont Christian Lange. Und auch wenn das Bundesverkehrsministerium in CDU-Hand und in Staatssekretär Norbert Barthle mittlerweile mit seinem direkten Wahlkreiskonkurrenten besetzt ist – die Finanzierung des weiteren vierspurigen B-14-Ausbaus sei in der großen Koalition entschieden worden, stellt Lange ausdrücklich klar. Dass jetzt auf Initiative des Unionslagers über einen Nord-Ost-Ring diskutiert wird, hält er hingegen für „einen untauglichen Wiederbelebungsversuch“.

Doch darüber werde am 24. September nicht abgestimmt. Auch persönlich muss sich Christian Lange über das Ergebnis kaum große Sorgen machen. Es müsste schon viel passieren, wenn Platz zwei auf der Landesliste für den Wahlbacknanger nicht ausreichen würde. Dessen Ziele sind freilich weit höher gesteckt. Lange zitiert da gerne seinen früheren Parteichef Franz Müntefering: „Opposition ist Mist.“

Über Christian Lange

Persönlich: Geboren wurde Christian Lange 1964 in Saarlouis, aufgewachsen in Waiblingen. Seit fast 20 Jahren lebt er in Backnang.

Beruflich: Der studierte Jurist arbeitete von 1993 bis 1998 für das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, zunächst als Landesbeauftragter beim Bund und Bundesratsreferent, dann als Referent für Handwerk und Mittelstand. Dort war er zuletzt im Range eines Oberregierungsrats eingestellt gewesen.

Politisch: Schon als Schüler trat Christian Lange in die SPD ein. Er ist seit 1987 stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbands und gehört seit 1991 dem Landesvorstand und Präsidium seiner Partei in Baden-Württemberg an. Von 1989 bis 1999 war er Kreistagsabgeordneter, seit 1998 ist er Mitglied des deutschen Bundestags. Zuletzt zog er mit 24,8 Prozent der Stimmen über die Landesliste seiner Partei ein. Bei der kommenden Wahl rangiert er dort auf Platz zwei. Von 2007 bis 2013 war Lange parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, bis er zum Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz ernannt wurde.

Fünf Fragen, fünf Tweets

Wir haben die Bundestagskandidaten der Wahlkreise Waiblingen sowie Backnang-Schwäbisch Gmünd aufgefordert, die Fragen im Stil der Internet-Kurznachrichten-Plattform Twitter zu beantworten. Dort sind für eine Nachricht maximal 140 Zeichen erlaubt.

1) In fünf Jahren kommt der Strom aus meiner Steckdose aus . . .? . . .  erneuerbaren Energien. Energie wird dank Kanzler Schulz umweltfreundlich gewonnen und bleibt bezahlbar.

2) ...ist die Rente sicher, weil...?

.... wir das Rentenniveau stabilisieren und Leistungen der gesetzlichen Rente sichern. Eine Rente mit 70 gibt es mit der SPD nicht!

3) ...ist das Feinstaubproblem...? ....auch ohne Fahrverbote in Stuttgart hoffentlich sozial- und umweltverträglich gelöst.

4) ...sind Flüchtlinge im Rems-Murr-Kreis...? .... integriert und arbeiten. Nicht anerkannte Asylbewerber und Straftäter wurden bereits abgeschoben.

5) Schon heute würde ich an Donald Trump gern Folgendes twittern: „Herr Präsident, die Probleme dieser Welt lassen sich nicht per Twitter lösen“.