Die 48-jährige Rechtsanwältin hat schon viele Karrierestationen hinter sich. Sie war zwei Mal Spitzenkandidatin der SPD bei Landtagswahlen und Chefin der Landtagsfraktion, zehn Jahre Landesvorsitzende der Partei und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium. Ganz nach oben hat es Vogt nie geschafft, obwohl sie einst von SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder zur Führungsreserve der Partei gezählt wurde. Von 1994 bis 2005 vertrat sie den Wahlkreis Pforzheim im Bundestag, seit 2009 vertritt sie den Stuttgarter Wahlkreis in Berlin. Auch Vogt gilt als Befürworterin des Bahnprojekts S 21.

 

Im Bundestag ist Vogt Mitglied im Untersuchungsausschuss zum Atomendlager Gorleben sowie im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ihr Wiedereinzug in den Bundestag gilt dank Platz sechs auf der Landesliste als gesichert, das Direktmandat haben Vogt und die SPD abgeschrieben.