Immer mehr Gesundheitsämter fordern aufgrund ihrer personellen Notlage die Hilfe der Bundeswehr an. In Stuttgart nehmen Mitte dieser Woche gleich 60 Soldaten die Arbeit auf. Ihr Job ist vor allem das Nachverfolgen von Kontaktpersonen.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Ohne die Amtshilfe der Bundeswehr, so scheint es, bekommen die Behörden die verstärkten Infektionsrisiken der Corona-Pandemie nicht mehr in den Griff. Mit bis zu 15 000 Angehörigen der Truppe will das Verteidigungsministerium den Kommunen unter die Arme greifen. Bundesweit sind bisher etwa 1400 Soldaten im Einsatz – etwas mehr als 170 im medizinischen Bereich.