Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Rauchstopp senkt Gesundheitsgefahren schon nach wenigen Monaten

Rauchen ist gesundheitsschädlich. Doch laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sinken viele der Risiken rasant, wenn man vom Glimmstengel wegkommt.
Köln - Schon ab einer Zigarette täglich steigt das Risiko für eine Herzerkrankung. Auch das Passivrauchen berge Gesundheitsgefahren, warnte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Freitag anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Menschen, die mit Rauchern zusammenleben, haben demnach ein 30 Prozent erhöhtes Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
„Beim Rauchen einer Tabakzigarette verengen sich die Blutgefäße, der Blutdruck steigt an, das Herz schlägt schneller- und der Blutkreislauf wird belastet“, erklärte BZgA-Leiterin Heidrun Thaiss. Tabakkonsum trage auch zur Entstehung von Arteriosklerose bei. Bei dieser Erkrankung verengen und verhärten sich die Blutgefäßwände durch Ablagerungen. Der Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des Herzens werden dadurch eingeschränkt. Die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls nimmt zu.
Herzinfarkt-Risiko enorm gesenkt
Jedes Jahr sterben bundesweit mehr als 121.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Ein Rauchstopp trägt zu einer Verringerung der Erkrankungsrisiken bei. Schon in den ersten Monaten verbessert sich die Herz-Kreislauf-Funktion merklich. Nach zwei Jahren entspricht das Risiko für eine Herzkrankheit nahezu dem eines Nichtrauchers. Wer fünf Jahre rauchfrei ist, liegt beim Risiko für einen Herzinfarkt gleichauf mit nicht rauchenden Menschen. Grundsätzlich sei es nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören, erklärte die Bundeszentrale, die den Ausstieg unter anderem über ein Onlineprogramm unterstützt (www.rauchfrei-info.de).
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