Der Vorstandsvorsitzende des DOSB kandidiert als Oberbürgermeister der Stadt Köln. Unabhängig vom Wahlausgang kündigt der DOSB nun einen Wechsel an der Spitze an – ohne Details zu nennen.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat einen Wechsel an der Spitze des Vorstands angekündigt. Das teilte der DOSB mit, nachdem der Noch-Vorsitzende Torsten Burmester als Kandidat der SPD für die Oberbürgermeisterwahl am 14. September 2025 in Köln vorgestellt worden war.
„Unabhängig vom Wahlausgang wird es an der Spitze des DOSB-Hauptamtes einen Wechsel geben“, hieß es in einer Mitteilung. Weitere Details - unter anderem wann der Wechsel erfolgen soll - nannte die Dachorganisation des deutschen Sports zunächst nicht. „Durch die Veröffentlichung weiterer Einzelheiten würden unausweichlich die Persönlichkeitsrechte einzelner berührt werden.“ Was es mit dieser Formulierung auf sich hat, ließ der DOSB offen.
Burmester war 2002 bis 2005 persönlicher Referent des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) gewesen. Danach arbeitete er als Vize-Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern und als Abteilungsleiter Wirtschaftsrecht im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Nordrhein-Westfalen. 2022 übernahm Burmester den Vorstandsvorsitz beim DOSB.