Nach der Veröffentlichung eines älteren Videos, in dem zu sehen ist, wie Bushido in einem Hotelzimmer auf ein Mädchen einredet, hat sich der Rapper bei Instagram für sein Verhalten gegenüber Frauen entschuldigt.

Berlin - Nach der Veröffentlichung eines älteren Videos, in dem zu sehen ist, wie Bushido in einem Hotelzimmer auf ein Mädchen einredet, hat sich der Rapper bei Instagram für sein Verhalten gegenüber Frauen entschuldigt. Mit einer 28-minütigen Video-Erklärung reagierte er am Samstag auf die Veröffentlichung eines Videos, das mindestens 16 Jahre alt sei. Die Art und Weise wie er mit dem Mädchen umgegangen sei, sei definitiv «nicht cool» und sei zu verurteilen, räumte Bushido (42), dessen bürgerlicher Name Anis Ferchichi lautet, ein. «Ja, das was dort gezeigt wurde, ist tatsächlich passiert.»

 

Zu seinem «Lebensstil» und «Rapstyle» hätten Konzerte und «Mädels abschleppen» gehört. Bushido betonte: «Die Art und Weise wie man damals mit Mädchen, mit Frauen umgegangen ist, ist absolut nicht in Ordnung. (...) Ich möchte mich an dieser Stelle, nicht nur, aber vor allem bei diesem Mädchen entschuldigen.» Es sei ausschließlich sein Fehler und seine Schuld gewesen, was dem Mädchen «im Hotelzimmer verbal angetan wurde». Bushido sagte: «Und dafür übernehme ich persönlich die Verantwortung.»

Inzwischen hoffe er als älterer Mensch und Vater von Kindern, dass seine Töchter «nicht solchen Menschen über den Weg laufen, wie mir, wie ich damals gewesen bin», sagte Bushido. Er tue viel dafür, um entsprechende Verhaltensweisen abzulegen. Er habe auch seine Ehefrau lange Zeit nicht respektiert, was ihm sehr leid tue. Heute könne er sagen: «Diese Zeiten sind vorbei.»

Das Video aus dem Hotelzimmer wurde von Rapper Cashmo veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie Bushido mit nacktem Oberkörper auf eine junge Frau einredet. In einem weiteren Video, das auf Youtube und Twitch zu finden ist, erklärt Bushido selbst, es sei in der Situation um einen vorangegangenen Streit mit anderen anwesenden «Jungs» gegangen. Bushido warf Cashmo vor, mit der Veröffentlichung nicht Aufklärung betreiben zu wollen, sondern nur Marketing für sich selbst. «Du hast keine Sekunde daran gedacht, diesen Opfern zu helfen.»