Hummelbaum: In dem Wohngebiet, im Osten Renningens gelegen, leben nach Schätzung der Verwaltung rund 2500 Einwohner, wobei ein Teil es ähnlich weit zum Bahnhof hat wie zu den beiden Bushaltestellen.

Nahverkehrsplan: In der aktuellen Planung, Stand: 2015, ist die Hummelbaumrunde auch nach Fahrplanwechsel 2018 Teil der Renninger Stadtrunde. Allerdings mit dem Unterschied, dass die Stadtrunde fortan eine eigene Linie bilden soll mit der Nummer 637, die 636 würde dann nur noch Weissach mit dem Renninger Bahnhof verbinden. Die derzeitige Linie 636 fährt in Renningen unter anderem über prominente Haltestellen in Malmsheim und Renningen wie die Perouser Straße, Friedhof, Ernst-Bauer-Platz und natürlich die Bahnhöfe Renningen und Renningen-Süd, aber auch über „abgelegenere“ Standorte wie die Wankelstraße und die Keltenstraße.

Wechsel: Mit dem Verzicht auf die Haltestellen Alemannenstraße und Keltenstraße in der überörtlichen Verbindung sieht die Stadt Chancen auf Anschluss des Neubaugebiets Schnallenäcker ans Liniennetz. Der Vorschlag lautet, eine Anbindung über die Raitestraße und eine Haltestelle in der Nähe des Hotels Campo zu schaffen.

Die vorläufigen Fahrgastzahlen zeigten eine gute Auslastung der Stadtrunde mit durchschnittlich 20 bis 25 Fahrgästen pro Tag. „Im Bereich Hummelbaum sind es lediglich zehn“, so Lallo. Die Zahlen seien allerdings vorläufig und wurden zwischen April und Juni gemessen, wenn insgesamt nicht so viele mit dem Bus fahren.

Stadt hat keine Entscheidungsgewalt

„Es gibt Menschen, die sind darauf angewiesen“, erinnert Lallo. Trotzdem hält die Verwaltung in Anbetracht der Erhebungen die zusätzliche Schleife für entbehrlich und schlägt deshalb die Einstellung der Runde vor. Entscheidungsgewalt hat die Stadt in dieser Sache allerdings keine. „Wir können nur unsere Wünsche und Anregungen beim Landratsamt vorbringen“, betont Lallo.

Im Rat wird das Thema kontrovers diskutiert. „So leid es mir tut für die zehn Leute, die den Bus nutzen“, beginnt Jürgen Lauffer (Freie Wähler) seinen Beitrag. Aber die Hummelbaumrunde „lohnt sich einfach nicht“. Die „Frauen für Renningen“ sind anderer Ansicht: „Von den zehn, die damit fahren, brauchen ihn fünf dringend“, ist Heiderose Berroth überzeugt. Vor einer Abschaffung brauche es deshalb ein Konzept für eine Alternative, die den Verlust abfängt. Fraktionsmitglied Resi Berger-Bäuerle regt das Einrichten eines Stadtbusses an und ergänzt scharf: „Da reden wir nun schon seit 20 Jahren drüber.“

Heiderose Berroth sieht ein wesentliches Problem zudem darin, dass der Fahrplan der Linie 636 zu kompliziert sei für Leute, die nicht regelmäßig den Bus nehmen. Da die Linie unter anderem auf Schüler ausgerichtet ist, fährt sie je nach Tageszeit nur in die eine oder in die andere Richtung. „Das ist mit der Grund für die niedrigen Zahlen“, glaubt sie.

Vom Hummelbaum zum Schnallenäcker

Hummelbaum: In dem Wohngebiet, im Osten Renningens gelegen, leben nach Schätzung der Verwaltung rund 2500 Einwohner, wobei ein Teil es ähnlich weit zum Bahnhof hat wie zu den beiden Bushaltestellen.

Nahverkehrsplan: In der aktuellen Planung, Stand: 2015, ist die Hummelbaumrunde auch nach Fahrplanwechsel 2018 Teil der Renninger Stadtrunde. Allerdings mit dem Unterschied, dass die Stadtrunde fortan eine eigene Linie bilden soll mit der Nummer 637, die 636 würde dann nur noch Weissach mit dem Renninger Bahnhof verbinden. Die derzeitige Linie 636 fährt in Renningen unter anderem über prominente Haltestellen in Malmsheim und Renningen wie die Perouser Straße, Friedhof, Ernst-Bauer-Platz und natürlich die Bahnhöfe Renningen und Renningen-Süd, aber auch über „abgelegenere“ Standorte wie die Wankelstraße und die Keltenstraße.

Wechsel: Mit dem Verzicht auf die Haltestellen Alemannenstraße und Keltenstraße in der überörtlichen Verbindung sieht die Stadt Chancen auf Anschluss des Neubaugebiets Schnallenäcker ans Liniennetz. Der Vorschlag lautet, eine Anbindung über die Raitestraße und eine Haltestelle in der Nähe des Hotels Campo zu schaffen.