Die ehemaligen AfD-Stadträte Bernd Klingler und Heinrich Fiechtner sind der Meinung, am 26. Mai sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Ihr schlechtes Ergebnis begründen sie mit „Unkenntnis, Trägheit, Verblendung und Verführung“ der Wähler.

Stuttgart - Die aus den Ex-AfD-Stadträten Bernd Klingler und Heinrich Fiechtner bestehende Gruppe Bündnis Zukunft Stuttgart (BZS 23) hat die Gemeinderatswahl angefochten. Sie betraute damit die Hamburger Kanzlei JS Rechtsanwälte Steinhöfel. Zuständig ist das Regierungspräsidium. Die Gruppe behält sich in Erwartung eines abschlägigen Urteils den Gang vor das Verwaltungsgericht vor. Im Amtsblatt begründen die Stadträte ihr schlechtes Ergebnis von nur 0,3 Prozent mit „Unkenntnis, Trägheit, Verblendung und Verführung“ der Wähler. Heinrich Fiechtner vermutet, auszählende Helfer, vor allem Beschäftigte des seiner Gruppe feindlich gesonnenen Jugendamts, hätten viele BZS-23-Wahlscheine ungültig gemacht. Beweisen könne er das aber nicht.