Lange hatte das Café Schlosswache im vorderen Schlosshof nicht geschlossen. Seit dem 1. März gibt es dort nicht nur Kaffee, Tee und Kuchen, sondern auch Pfannkuchen in süßer und salziger Variante sowie Salate.

Ludwigsburg: Sabine Armbruster (sar)

Was für eine freudige Überraschung für all diejenigen, die sich am vergangenen Wochenende von dem prächtigen Vorfrühlingswetter ins Blühende Barock und ins Residenzschloss locken ließen: Das Café Schlosswache hat wieder geöffnet. Marco Bissoli, der in dem idyllisch unter den Arkaden des vorderen Schlosshofs mit prächtigem Ausblick aufs Residenzschloss gelegenen Café-Restaurant zehn Jahre lang Kaffee, Tee und Kuchen, aber auch kleine Mahlzeiten anbot, hatte am 6. Januar aufgehört. Am 1. März fing sein Nachfolger Stefan Hinner an.

 

Der Affalterbacher ist im Blühenden Barock und im Schloss kein Unbekannter. Er organisiert nicht nur die Kürbisausstellung, sondern er hat im vergangenen Jahr auch die Gastronomiewagen und einen Stand in der Ladenstraße des Blühenden Barocks von Cocco Bello übernommen. Die „Schlosswache“ dürfte dennoch ein wenig Neuland für ihn sein, da es dort, anders als in der Ladenstraße und bei den Gastronomiewagen, keine Selbstbedienung gibt – und weil der Betrieb nicht nur auf die großen Veranstaltungen von Frühlingserwachen bis Leuchtende Traumpfade beschränkt ist.

Erfolgreicher Neustart

Doch der Start ist offenbar trotz des Besucherandrangs am Wochenende gut gelungen. In den sozialen Medien finden sich positive Berichte über das Angebot an süßen und salzigen Pfannkuchen, und auch die diversen Kuchen werden lobend erwähnt. Ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Nettes Personal und schöne Atmosphäre“, lobt eine Besucherin. Auch die Preise seien „vernünftig“.

Stefan Hinner ist im Blüba und im Schloss kein Unbekannter. Seit mehr als 20 Jahren ist er die wichtigste Person der Kürbisausstellung. Foto: Simon Granville

Der neue Besitzer, Stefan Hinner, will sich erst bei seiner offiziellen Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz zu Konzept und Plänen äußern. Bleibt also der Blick in die sozialen Medien. Vorerst seien die Öffnungszeiten noch verkürzt, heißt es etwa im Instagram-Kanal des Restaurant-Cafés, und die Speisekarte sei klein, um erste Köstlichkeiten zu präsentieren. Bis zum 18. März hat die „Schlosswache“ von 10 bis 18 Uhr geöffnet, danach geht man in den Vollbetrieb und will von 11 bis 22 Uhr Speisen und Getränke anbieten.