Das dritte Semester neigt sich dem Ende zu - aber wie immer gibt es noch einiges zu tun. Unser Campuskind verrät, was noch ansteht, bis es endlich heißt: Semester 3 - done.

Stuttgart - In etwa drei Wochen ist schon wieder mein drittes Semester vorbei. Und mal wieder fällt mir deshalb auf, wie schnell doch die Zeit vergeht. Da hat man sich gerade gedacht: "Wow, das ist einfach schon mein drittes Semester" und dann ist es wieder vorbei. Nur an manchen Tagen, da geht es nicht schnell genug vorbei. Da ist die Vorlesung am Dienstag um 8.15 Uhr endlos und die am Montagabend bis 19.15 Uhr kommt einem wie eine Ewigkeit vor.

 

Immer das Ziel vor Augen

Ich habe während meines Studiums gelernt, dass es immer gut ist, einen Plan zu haben. Deshalb ist mein Kalender in den letzten 16 Monaten mein treuester Begleiter geworden. Wer kann sich denn sonst alle Abgabetermine und Aufgaben merken? Vor allem in den letzten drei Wochen steht wieder einiges an. Ich bin auf der Zielgraden in Richtung Semesterferien. Aber erst die Arbeit und dann das Vergnügen.

Zu Weihnachten gab es für mich einen neuen Rucksack für die Uni und der war auch bitter nötig. Schließlich hat man mit Laptop, Trinken, Schreibzeug und Essen immer einiges zu schleppen. Bei einigen Vorlesungen bin ich im Laufe des Semesters schon komplett auf mein Laptop umgestiegen. Das spart Papier und schützt mich vor einer Sehnscheidenentzündung, wie ich sie vergangenes Semester vom vielen Schreiben hatte. Aber jetzt bin ich mehr oder weniger fit für die nächsten drei Wochen und es gibt noch einiges zu tun.

Meine To-Do-Liste:

1. Meine Lernunterlagen nicht mehr gekonnt ignorieren, sondern langsam mal mit dem Lernen anfangen. Durchlesen und wieder durchlesen, bis es mir dann irgendwann aus den Ohren raushängt. Dann bin ich bereit für die Klausuren.

2. Ein Audio-Interview führen, auf das ich mich persönlich schon sehr freue. Allerdings ist das im Januar ja immer so ein Problem mit der Urlaubszeit und alle Pressesprecher haben plötzlich frei. Also abwarten und Tee trinken. Hinzu kommen einige weitere Projekte, die noch anstehen.

3. Die letzten Vorlesungen überstehen und versuchen, daraus noch etwas mitzunehmen.

4. Trotz des Stresses mein soziales Leben nicht aus den Augen verlieren.

5. Auf jeden Fall 4. einhalten, aber trotzdem 1. ausreichend erfüllen.

Und ab jetzt ist es wieder eine komische Sache mit der Zeit. Es sind drei Wochen, die endlich vorbei sein sollen. Aber irgendwie viel zu langsam vorbeigehen. Und doch wieder nicht so schnell vorüber sein sollen, damit ich noch mehr Zeit zum Lernen habe. Aber dann sind sie doch viel zu schnell vorbei. Liebe Zeit, bitte lass mich nicht im Stich. Ich muss noch einiges tun – wir könnten doch kooperieren.