Das war ein kurzes Vergnügen für Moritz Haake: Nach zwei Jahren steht schon wieder ein Wirte-Wechsel an im Fürstenberg-Zelt. Der Neue hat aber reichlich Erfahrung im Geschäft.
Ob Badener Wirte nicht zu finden sind? Nun gut, darüber wollen sich Schwaben nicht beschweren. Und dass wieder ein Bayer Wirt im Fürstenberg-Zelt wird, hat ja Tradition. Lange Jahre war der Münchner Peter Brandl Zampano bei den badischen Brauern, Nachfolger Moritz Haake kam auch aus München. Er hielt es aber nur zwei Jahre aus. Über die Gründe den Vertrag aufzulösen, will er demnächst mehr erzählen, erst mal soll die Bühne seinem Nachfolger gehören.
Also gut, Vorhang auf für Jochen Mörz. Der hat eine spannende Vita. Ist er doch ein reisender Festwirt. Das macht auch Karl Maier vom Göckelesmaier noch, aber es ist selten geworden, dass Wirte ihre Zelte bei mehreren Festen aufbauen. Die Familie Mörz ist viel in Bayern unterwegs, etwa in Puchheim, Fürstenfeldbruck, Pfeffenhausen, Bad Aibling oder Freising.
„Wir freuen uns sehr über die Zusage von Jochen Mörz. Mit ihm haben wir einen ausgewiesenen Experten mit profunder Volksfest-Erfahrung für das Fürstenberg-Zelt gewinnen können. Er und sein Team wissen, wie man ein Festzelt in dieser Größe betreibt“, sagt Fürstenberg-Geschäftsführer Georg Schwende. Seinen ersten Auftritt wird der Neue beim Volksfest im kommenden Herbst haben.
Als 1969 die Gemeinde Pfronten ein Volksfest ausrichten wollte, sollte es der örtliche Getränkehändler richten: Josef Mörz. Der damals schnell gegründete Festzeltbetrieb ist heute mit vier Zelten in Bayern unterwegs, und der Schweiz und auf Mallorca. Und nun auch in Stuttgart. Fremdeln wird der neue Wirt nicht, stammt die Familie Mörz doch aus dem Allgäu.
