Und dann geht es doch. Zunächst hieß es, beim Volksfest müsse man auf die Brauereigespanne verzichten. Nun hat man eine Lösung gefunden.

Keine Brauereigespanne auf dem Volksfest? Die Berichterstattung unserer Zeitung hat die Verantwortlichen auf Trab gebracht. Dem Vernehmen nach war das Wahren dieser spezieller Tradition Stuttgarts OB Frank Nopper ein besonderes Anliegen. So sind alle Beteiligten noch einmal in sich gegangen und man hat tatsächlich eine Lösung gefunden.

 

Früher fuhren die Gespanne sogar durch die Stadt. Foto: Achim Zweygarth

Laut Marcus Christen von der Volksfest-Veranstalterin in.Stuttgart fährt nun Kutscher Peter Müller täglich samt seinen Pferden von Alfdorf nach Bad Cannstatt, schirrt dort an und kommt mit den Kutschen der Brauereien auf den Wasen. Und abends fahren sie alle wieder nach Hause in den Schwäbischen Wald. Dort können die Pferde in Ruhe übernachten.

Ihre seitherige Schlafstatt im Reitstadion gibt es dieses Jahr nicht, dort hat die Stadt Stuttgart mangels anderer Alternativen Flüchtlinge untergebracht. So schien es zunächst, als ob bei diesem Volksfest keine Pferdegespanne der Stuttgarter Brauereien zu bewundern gewesen wären.

Nun kommen sie doch. Allerdings brauchen die kräftigen Rösser noch einen Besuch vom Schmid. Sie müssen beschlagen werden für ihren Job in Bad Cannstatt.