Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow wieder Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.
Caren Miosga diskutiert immer sonntags in der ARD mit Gästen zu aktuellen Themen. An diesem Sonntag, 1. September, geht das Nachfolger-Format von "Anne Will" wieder um 22 Uhr auf Sendung. „Was sich gerade politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich tut, wollen wir hinterfragen und besser verstehen“, sagt die Moderatorin.
Ihre nächste Sendung trägt den Titel "Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen".
Gäste und zentrale Fragen bei Caren Miosga
Für diese Talkrunde hat die Moderatorin folgende Gäste eingeladen:
- Thomas de Maizière - Ehemaliger Bundesinnenminister, CDU: Er war Chef des Kanzleramts sowie Innen- und Verteidigungsminister und hat die Politik in den vergangenen Jahrzehnten stark geprägt. Keiner leitete auf Bundes- und Landesebene mehr Ministerien. Seit 30 Jahren ist er im Osten des Landes zuhause. De Maizière ist Kronzeuge für die Verhandlungen zum Einigungsvertrag und die Flüchtlingskrise von 2015. Heute macht ihm die Stärke der AfD Sorgen. Allerdings sollten sich die demokratischen Parteien nicht nur an ihr abarbeiten, sondern einfach Probleme lösen und gute Politik machen.
- Robin Alexander - Stellvertretender Chefredakteur WELT: Seit 2010 ist er für die Berichterstattung über das Kanzleramt zuständig und gilt als einer der am besten vernetzten Journalisten im politischen Berlin. Seit der Flüchtlingskrise 2015 analysiert Alexander intensiv die deutsche Asylpolitik. Aktuell sieht er die Ampel im Bund nicht in Gefahr, obwohl die drei Koalitionsparteien letzten Umfragen zufolge in Sachsen und Thüringen vor deutlichen Wahlniederlagen stehen. Seiner Einschätzung nach wird die CDU im Notfall nicht nur mit dem BSW eine Koalitation eingehen, sondern auch mit der Partei DIE LINKE.
- Anne Hähnig - Redaktionsleiterin ZEIT ONLINE: Die aus Sachsen stammende Journalistin leitete bis Anfang des Jahres das Leipziger Korrespondentenbüro der ZEIT, sowie das Ressort „ZEIT im Osten“. Sie gilt als eine der profiliertesten journalistischen Stimmen Ostdeutschlands, die mit hochauflösenden Beobachtungen und Analysen die mediale Ost-West-Debatte prägt. Hähnig analysiert die Auswirkungen des Anschlags in Solingen für die kommenden Landtagswahlen und erklärt, warum das BSW und die AfD als große Gewinner hervorgehen könnten.
Caren Miosga: Der Hintergrund zur aktuellen Sendung
An diesem Sonntag finden in Sachsen und Thüringen die Landtagswahlen statt. Die Wahlen stehen unter besonderer Beobachtung, vor allem wegen des Umfragehochs der AfD. Die Bürgerinnen und Bürger der beiden Bundesländer könnten mit ihrer Wahl eine richtungsweisende Entscheidung treffen, die die politische Landschaft verändert. Die drei Ampelparteien bangen derzeit um den Einzug in die Parlamente. Außerdem richtet sich der Blick vor allem auf die Frage, ob in den beiden Bundesländern eine arbeitsfähige Regierung gebildet werden kann.
Caren Miosga diskutiert also mit ihren Gästen über die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sowie die möglichen Folgen: Wie groß wird der Druck auf die Ampel in Berlin? Wird die AfD in beiden Ländern stärkste Kraft? Muss die CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht zusammenarbeiten?
„Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr in der Regel um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR. Hier geht es zur Mediathek der ARD.