Beim Solitude-Carrera-Slotcar-Rennen im Kinderhaus Büsnau heißt es volle Konzentration: Sind die Miniaturautos zu schnell, fliegen sie aus der Kurve. Nur wer das richtige Gespür für den Gashebel hat, kommt fehlerfrei über den 79 Meter langen Rundkurs.

Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)

Büsnau - Bei diesem Autorennen ist Feingefühl gefragt: Wer bremst, verliert, wer zu viel Gas gibt, fliegt aus der Kurve. Verletzte und Totalschäden sind beim Solitude-Carrera-Slotcar-Rennen im Kinderhaus Büsnau allerdings nicht zu befürchten, denn es werden Miniatur-Autos im Maßstab 1:24 über den Rundkurs gesteuert. Die jungen Rennfahrer bewegen ihre Boliden mittels einer Fernbedienung und müssen dabei hoch konzentriert bleiben.

 

„Im Schnitt erreichen die Fahrzeuge auf einer Runde eine Geschwindigkeit von 60 Sachen“, erklärt Frank-Otto Huber, der Leiter des Kinderhauses. „Auf den Geraden können es sogar 90 Kilometer pro Stunde sein.“ Dann heißt es, rechtzeitig den Finger vom Gas zu nehmen, sonst fliegt das Auto in der nächsten Kurve aus der Bahn. Und das gibt Punktabzug.

48 Mädchen und Jungen haben in den vergangenen zwei Wochen auf der 79 Meter langen Carrera-Bahn trainiert. Für das Finale am Donnerstag qualifizierten sich vier Jungs. „Es liegt alles am Training“, sagt Marc, der sich als Gesamtsieger über ein ferngesteuertes Auto freuen darf. Er verrät auch sein Geheimnis: „Ich habe immer mit dem selben Auto trainiert, mit dem ich auch das Finale gefahren bin. Denn jedes Auto fährt sich anders.“

Fabian, der den zweiten Platz belegt, fasziniert das Unvorhersehbare an dem Rennen. „Man kann jederzeit gewinnen, aber auch jederzeit ausfallen.“ Neben einer Urkunde dürfen sich die Teilnehmer am Ende des Finaltags über ein Eis freuen.