Nach dem Rückzug von Joachim Pfeiffer muss im Wahlkreis Waiblingen ein neuer CDU-Bundestagskandidat gefunden werden. Ein erster Bewerber steht nun fest – und es könnte noch eine weitere Interessentin geben.

Rems-Murr-Kreis - Sein ernsthaftes Interesse hat David Müller bereits am Montag bekundet, nun teilt der Winnender mit, dass er sich darum bewirbt, als CDU-Kandidat des Bundestagswahlkreises Waiblingen nominiert zu werden. Nach dem Rückzug von Joachim Pfeiffer muss die CDU Rems-Murr zeitnah einen neuen Kandidat küren. Er habe mit vielen Mitgliedern und Funktionsträgern der CDU vor Ort gesprochen und eine überwältigende Unterstützung erfahren, schreibt der 48-Jährige in einer Mitteilung. Als gelernter Bankkaufmann bringe er Wirtschaftskompetenz mit, durch seine langjährige Mitarbeit in unterschiedlichen Parteigremien wisse er, wie Politik effizient organisiert und gestaltet werden könne. David Müller, Vater von vier Kindern, ist Mitglied im Landesvorstand und zudem Landesvorsitzender des evangelischen Arbeitskreises seiner Partei. Der überzeugte Christ war zudem einige Jahre Geschäftsführer des hiesigen Kreisverbands. Daher kenne er den Wahlkreis gut. David Müller ist zurzeit als Politikreferent der Ojcos-Stiftung tätig.

 

Offiziell gibt es noch keine weiteren Kandidaten, jedoch führt die Regionalrätin Christina Stumpp aus Waiblingen viele Gespräche mit der Parteibasis: „Ich werde oft angesprochen und fühle mich geehrt. Aber ich möchte heraushören, wer der richtige Kandidat für unseren Wahlkreis ist“, sagt die 33-Jährige, die für sich noch nicht abschließend geklärt hat, ob dies auf sie selbst zutrifft.