CDU-Chef über Südwest-Kultusministerin Laschet lobt Eisenmann als „sehr engagierte Spitzenkandidatin“

Armin Laschet hat die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann als „sehr engagierte Spitzenkandidatin“ gelobt.
Stuttgart/Frankfurt - Der neue CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet hat Kultusministerin Susanne Eisenmann als „sehr engagierte Spitzenkandidatin“ der baden-württembergischen Union gelobt. „Ich habe großen Respekt vor ihrem Einsatz und dem der gesamten Südwest-CDU um Thomas Strobl. Diesen Einsatz will ich unterstützen“, sagte Laschet der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag) mit Blick auf seine Teilnahme am Landesparteitag an diesem Samstag in Stuttgart. „Eine starke CDU war und ist gut für Baden-Württemberg.“
Bei der Wahl des CDU-Vorsitzenden hatte die Südwest-CDU mehrheitlich den Wirtschaftsexperten Friedrich Merz unterstützt, der Laschet aber am Ende unterlag. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet sagte dazu: „Viele Parteifreunde in Baden-Württemberg haben mich unterstützt, anders wäre das Wahlergebnis nicht möglich gewesen.“ Zudem habe Eisenmann „darauf verwiesen, dass man viel aus unserem Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen 2017 lernen kann“.
Eisenmann tritt gegen Winfried Kretschmann an
Die Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 14. März hatte nach Laschets Kür zum CDU-Chef gesagt, von ihm könne man sich im Wahlkampf etwas abschauen. So habe Laschet 2017 die beliebte SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geschlagen. Eisenmann tritt gegen den populären Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) an.
Die beiden Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am 14. März gelten als erster Stimmungstest für den neuen CDU-Chef. Auf die Frage, ob er die Kanzlerkandidatur an den CSU-Vorsitzenden Markus Söder abtreten müsse, wenn die Wahlen in den beiden Ländern nicht so gut ausgehen sollten, sagte Laschet: „Markus Söder hat deutlich gemacht, dass es sich um Landtagswahlen mit eigenen Konzepten und eigenen Spitzenkandidaten handelt. Wir werden beide die Wahlkämpfer unterstützen.“
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