CDU-Landeschef Thomas Strobl peilt für seine Partei im Südwesten bei der Bundestagswahl 2017 ein überdurchschnittliches Ergebnis an. Damit legt er eine hohe Messlatte für seine Parteikollegen vor.

Stuttgart - „Wir haben den klaren Anspruch: Die CDU Baden-Württemberg möchte ihren Beitrag am guten Abschneiden der CDU Deutschlands bei der nächsten Bundestagswahl leisten“, sagte CDU-Landeschef Thomas Strobl. „Wir wollen hier im Land ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen.“

 

Überdurchschnittlich versteht Strobl dabei als über dem Durchschnitt des CDU-Bundesergebnisses. Bei der Bundestagswahl 2013 hatte die Südwest-CDU mit 45,7 Prozent im Vergleich der Landesverbände das zweitbeste Unionsergebnis eingefahren - nach der CSU in Bayern. „Das ist eine extrem hohe Messlatte“, räumte Strobl ein.

Erinnerung an Zeit vor der Bundestagswahl

Er erinnerte aber an die Zeit vor der Bundestagswahl 2013. Ein Jahr vor der Wahl hätten einige Kollegen in der CDU-Landesgruppe im Bundestag wegen der Griechenland-Krise Weltuntergangsstimmung verbreitet. Dann habe die CDU im Südwesten fast 46 Prozent geholt. Strobl schließt daraus: „Ein Jahr ist eine ziemlich lange Zeit.“