Leben: Ricarda Stiller (rst)

Auch Stuttgarter Firmen sind unter den 50 Finalisten. Dundu, so heißt die Stuttgarter Riesenpuppe, die von fünf Menschen gesteuert den Besuchern der Messe in den Gängen begegnet. Dundu begann als Kunstprojekt. Nun soll mit der Puppe ein Spiel für Smartphones entstehen, so die Idee von Fabian Seewald. Es scheint, als habe die Beschaffenheit der Puppe viel Potenzial. Denn als teambildendes Symbol leisten Miniatur-Dundus bereits gute Dienste. Etwa 30 Seminare haben die kleinen Dundus und Seewald schon gegeben.

 

Entscheidend dabei sei, dass auch die kleinen Puppen von dem Stuttgarter Puppenbauer Tobias Hosemann nur von fünf Menschen gemeinsam gesteuert werden können. Das lehre die Teilnehmer, wie man interagiere, kommuniziere und kollaboriere. Wie diese Idee nun als Spiel auf Smartphones übertragen werden soll, das will man anhand von Fragebögen am liebsten von den Messebesuchern erfahren. So genau wisse man es nämlich noch nicht. Und es scheint, als bereite es den Dundu-Machern immer noch den meisten Spaß, die fünf Meter hohe Puppe spazieren zu führen.

Es ist die Vielfalt der Beiträge, die den Besucher am Stand von „Code_n“ verweilen lässt, auch wenn nur wenige Exponate auf den ersten Blick so spektakulär wie Dundu sind. Doch es gibt einiges zu entdecken, von dem man spontan denkt: wenn das funktioniert, dann könnte es mir den Alltag erleichtern.

Mit Blitzbox assoziativer suchen

Eine dieser Neuentwicklungen heißt Blitzbox und wird von dem Ulmer Unternehmen Derivo gezeigt. Thorsten Liebig, promovierter Informatiker im Bereich Künstliche Intelligenz, erklärt, weshalb uns die Suche nach Dokumenten auf dem Computer künftig so viel leichter gelingen wird: „An die Situation, in der ich einen Text, ein Bild oder eine Präsentation zuletzt auf dem PC geöffnet hatte, erinnere ich mich gut. An den Dateinamen hingegen meist nicht.“ Wenn ich mit Blitzbox etwas suche, dann werden Zusammenhänge zwischen Dokumenten, Orten und Personen hergestellt. Man erinnere sich eher daran, dass man das gesuchte Foto aus dem Internet heruntergeladen hat, als man beispielsweise bei einem Freund in Berlin im vergangenen Jahr zu Besuch war. Blitzbox schaut im digitalen Kalender nach, wann dieser Besuch stattgefunden hat, so er denn im digitalen Kalender eingetragen war, und grenzt damit das Suchergebnis schon deutlich ein. Jederzeit lasse sich die Suche mit der herkömmlichen Volltextsuche kombinieren. Noch in diesem Jahr soll Blitzbox auf den Markt kommen.

Den Messestand haben der aus Esslingen stammende und international bekannte Künstler Tobias Rehberger und der Architekt Jürgen Mayer H. gemeinsam gestaltet. Nicht alle Aussteller fühlen sich wohl in dem betont futuristischen Ambiente. Dennoch sind alle froh, dass sie dabei sein dürfen. Niemand muss für den Messestand bezahlen. Und den Gewinner, der am heutigen Donnerstagabend verkündet wird, erwarten 25 000 Euro und ein zweijähriges Coaching durch die Partnerfirmen des Wettbewerbs.

Dundu fördert die Zusammenarbeit

Auch Stuttgarter Firmen sind unter den 50 Finalisten. Dundu, so heißt die Stuttgarter Riesenpuppe, die von fünf Menschen gesteuert den Besuchern der Messe in den Gängen begegnet. Dundu begann als Kunstprojekt. Nun soll mit der Puppe ein Spiel für Smartphones entstehen, so die Idee von Fabian Seewald. Es scheint, als habe die Beschaffenheit der Puppe viel Potenzial. Denn als teambildendes Symbol leisten Miniatur-Dundus bereits gute Dienste. Etwa 30 Seminare haben die kleinen Dundus und Seewald schon gegeben.

Entscheidend dabei sei, dass auch die kleinen Puppen von dem Stuttgarter Puppenbauer Tobias Hosemann nur von fünf Menschen gemeinsam gesteuert werden können. Das lehre die Teilnehmer, wie man interagiere, kommuniziere und kollaboriere. Wie diese Idee nun als Spiel auf Smartphones übertragen werden soll, das will man anhand von Fragebögen am liebsten von den Messebesuchern erfahren. So genau wisse man es nämlich noch nicht. Und es scheint, als bereite es den Dundu-Machern immer noch den meisten Spaß, die fünf Meter hohe Puppe spazieren zu führen.

Es ist die Vielfalt der Beiträge, die den Besucher am Stand von „Code_n“ verweilen lässt, auch wenn nur wenige Exponate auf den ersten Blick so spektakulär wie Dundu sind. Doch es gibt einiges zu entdecken, von dem man spontan denkt: wenn das funktioniert, dann könnte es mir den Alltag erleichtern.

Mit Blitzbox assoziativer suchen

Eine dieser Neuentwicklungen heißt Blitzbox und wird von dem Ulmer Unternehmen Derivo gezeigt. Thorsten Liebig, promovierter Informatiker im Bereich Künstliche Intelligenz, erklärt, weshalb uns die Suche nach Dokumenten auf dem Computer künftig so viel leichter gelingen wird: „An die Situation, in der ich einen Text, ein Bild oder eine Präsentation zuletzt auf dem PC geöffnet hatte, erinnere ich mich gut. An den Dateinamen hingegen meist nicht.“ Wenn ich mit Blitzbox etwas suche, dann werden Zusammenhänge zwischen Dokumenten, Orten und Personen hergestellt. Man erinnere sich eher daran, dass man das gesuchte Foto aus dem Internet heruntergeladen hat, als man beispielsweise bei einem Freund in Berlin im vergangenen Jahr zu Besuch war. Blitzbox schaut im digitalen Kalender nach, wann dieser Besuch stattgefunden hat, so er denn im digitalen Kalender eingetragen war, und grenzt damit das Suchergebnis schon deutlich ein. Jederzeit lasse sich die Suche mit der herkömmlichen Volltextsuche kombinieren. Noch in diesem Jahr soll Blitzbox auf den Markt kommen.

„Code_n“-Initiator Ulrich Dietz, der selbst als 19-Jähriger sein erstes Unternehmen gegründet hat, sagt: „Viele Unternehmen suchen verzweifelt nach neuen Ideen. Mittelständische Betriebe haben jedoch gar nicht die personelle und finanzielle Möglichkeit, diese zu entwickeln.“ Den Teilnehmern des Wettbewerbs will er eine Plattform bieten, und den Messebesuchern will er mit Ideen auf die Sprünge helfen.